Knoblauch – am besten zerdrückt

Knoblauchpresse und Knoblauch
Bild von Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Garlic_Press_and_Garlic.jpg

Wusstest Du, dass Knoblauch am gesündesten ist, wenn er zerdrückt wird und bei Zimmertemperatur für ca. 15 Minuten liegen gelassen wird? Ich auch nicht, ist aber das Ergebnis einer neuen Studie.

Durch das Zerdrücken werden nämlich Zellen zerstört, wodurch eine Enzymreaktion in Gang gesetzt wird, die die gesundheitsfördernden Stoffe des Knoblauchs erhöhen.

Um den von vielen gefürchteten Knoblauchatem zu bekämpfen, empfiehlt die Autorin, Fenchelsamen, wie sie oft in indischen Restaurants angeboten werden, zu sich zu nehmen.

Mein erprobter Tipp, um nicht nach Knoblauch zu riechen

Viel Petersilie oder ähnliches mit einer hohen Konzentration an Chlorophyll vorher oder als Beilage essen. Chlorophyll neutralisiert die Schwefelstoffe, die für den Geruch schuld sind (aber für Deine Gesundheit gut). Grundsätzlich kann man sagen: umso dunkler die Pflanze, desto mehr Chlorophyll weist sie auf (Chlorophyll ist der Stoff, der die Pflanzen grün macht). Am besten wirkt meiner Erfahrung nach immer noch die Einnahme von Chlorella, die kleine, grüne und unglaublich gesunde Wunderalge. Nomen est omen gilt auch hier, und Chlorella ist sehr reich an Chlorophyll. Knoblauchgeruch adieu!

Lies unbedingt auch die Kommentare zum Artikel in der New York Times. Leser berichten erster Hand über die erstaunlichen gesundheitlichen Auswirkungen von Knoblauch.

Wo haben wir das her?

Zusammenfassung

  • Knoblauch zerdrücken und bei Zimmertemperatur 15 Minuten liegen lassen, um die gesundheitsfördernden Stoffe zu erhöhen.
  • Viel Petersilie oder am besten Chlorella zu sich nehmen, um keinen Knoblauchatem zu bekommen.

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2 Gedanken zu „Knoblauch – am besten zerdrückt“

  1. Eine andere Möglichkeit, reichlich Knoblauch zu essen, ohne das Sozialleben zu beeinträchtigen ist die Kombination mit Ingwer oder Zitronenschale.
    In der indischen Küche ist es üblich, Knoblauch in Kombination mit Ingwer zu benutzen. Dazu werden in einem Mörser Ingwer und Knoblach zu etwas gleichen Mengen mit etwas groben Salz zu einer Paste zerstoßen. Diese hält sich in einem Glas im Kühlschrank aufbewahrt Tage- oder sogar Wochenlang (abhängig vom Salzgehalt) und dient zum Würzen vieler verschiedener Currys. Die im Ingwer enthaltenen Gingerole neutralisieren dabei jeden unangenehmen Knoblauchgeruch.
    Einen ähnlich neutralisierenden Effekt hat das äthetische Öl der Zitronenschale. Knoblauch zusammen mit (unbehandelter) Zitronenschale gehackt, ergibt zusammen mit Rosmarin, Weißwein und Olivenöl herrlich aromatische Ofengerichte italienischer Art, die ebenfalls ohne Nachwirkungen sind.

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