Triggerpunkte – Richtlinien bei der Massage

Allgemeines zur Triggerpunktbehandlung

  1. Grundsätzlich ist ein Triggerpunkt umso hartnäckiger, desto länger er schon vorliegt. Genauso wie Bewegungsabläufe wie z.B. das Schalten beim Autofahren mit der Zeit automatisiert werden und die entsprechenden Nervverknüpfungen sich erhärten, so können Triggerpunkte festsitzende Nervverknüpfungen aufbauen.
  2. Die Massage von Triggerpunkten schmerzt. Doch viele Leute beschreiben den Schmerz als gut und wohltuenden. Mit der Zeit wirst Du lernen, den Schmerz von Triggerpunkten wieder zu erkennen.
  3. Leider können Triggerpunkte mit der Zeit wiederkehren. Ensteht beispielsweise ein Triggerpunkt in Deinem Trapezius wegen der Arbeit am Schreibtisch, kann er trotz erfolgreicher Behandlung wiederkehren, wenn Du weiterhin viel am Schreibtisch arbeitest. Zumindest weißt Du jedoch, wie Du ihn behandeln kannst.
  4. Deine Schmerzen und Deine Triggerpunkte stimmen selten örtlich überein. Schmerzen im Knie können von einem Triggerpunkt in Deinem Oberschenkel kommen. Ich hatte mal Schmerzen der oberen Wirbelsäule, doch der Grund dafür waren Triggerpunkte im Nackenbereich.

Richtlinen bei der Massage

  1. Übe einen gleichmäßigen und tiefen Druck bei der Massage aus.
  2. Massiere nur in einer Richtung.
  3. Auf einer Stufe von 1 bis 10,  ziele bei der Massage auf einen Schmerz der Stufe 7 oder 8. 10 ist der höchste Schmerz.
  4. Wichtig! Massiere die Stelle nur 6 bis 12 Mal am Stück und nur 3 bis 6 Mal am Tag.
  5. Massiere die Stelle weiter für ein oder zwei Tage, nachdem der Triggerpunkt weg ist.

Massierst Du zu oft oder zu fest, wehrt sich der Körper. Du brauchst Ruhephasen, damit sich der Triggerpunkt auflösen kann – und das geht nur, wenn sich Deine Muskeln entspannen können.

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